14.03.2020 / 19.09.2020
Wir haben uns vorgenommen, mehrmals im Jahr einen Infotisch zu machen, um unseren Bekanntheitsgrad zu erweitern und den Bewohnern und Gästen von Köln unser Anliegen vorzubringen.
Im März nutzten wir den Hanns-Hartmann-Platz. Anfang des Jahres, Januar und Februar, standen hier mehrmals Mitglieder der rechts offenen Bewegung „Widerstand steigt auf“, um ihre Flugblätter unter das Volk zu bringen.
Das „Café Extrablatt“ und seine Mitarbeiter war schon sichtlich genervt, weil sich die Kunden nicht unbedingt an der Präsenz der Polizei vorbei getraute.
Von Mal zu Mal bekamen die Flyer-Verteiler mehr Gegenwind durch antifaschistische Gruppierungen. Mitglieder von „Köln gegen Rechts“ standen dort auch in der Nähe, um den Papiermüll dann in ihren braunen Säcken wieder einzusammeln. Einmal hat auch die Polizei den ganzen rechten Haufen von den Fußgängern isoliert.
(siehe auch https://www.koelngegenrechts.org/2020/01/koelner-polizei-blockiert-rechtsextremen-infostand/ )
Jedenfalls beschlossen wir, dem Platz vor dem Café wieder ein schöneres Gesicht zu geben und bauten dort zum ersten Mal am 14. März 2020 unseren Infotisch auf.

Die Passanten interessierten sich nicht nur für uns, weil die Blumen so hübsch waren. Einige zeigten echtes Interesse, einige lobten uns ausdrücklich. Es gab Gespräche, Aufkleber und Flugblätter wurden gern mitgenommen. Auch unsere Plätzchen stießen auf großes Interesse.
Dann kam leider im restlichen Frühjahr und im Sommer die Pandemie und wir konnten erst einmal keine weiteren Planungen vornehmen.
Endlich ergab sich ein neuer Termin für den 19. September 2020. Diesmal wollten wir es auf der Domplatte probieren. Vor der Baustelle des Domhotels ist eine Bilderwand aufgebaut, die die Entstehung des Kölner Doms darstellt. Hier suchten wir die Nähe zu den Bildern der zerbombten Stadt, um den Kontrast für unser Anliegen zu nutzen.

Hier stellten wir unseren Tisch mit Flyern und Plakaten auf.
Auf dem Tisch auch ein Statement zu den Vorfällen in Moria.

Auch an diesem Tag interessierten sich Menschen für uns und unser Anliegen. Wir konnten ein paar unserer Buttons verkaufen, um unsere Spendenkasse aufzufüllen. Hier sind eher Touristen, die sich nur für die historischen Bauwerke, besonders natürlich den Dom, interessieren.
Fotos: R. Pfeiffer, M. Loeb, E. Illgen
Hallo, ich würde gerne bei Omas gegen rechts mitmachen, bin aber nicht bei Facebook. Gibt es auch eine WhatsApp Gruppe? Liebe Grüße Gabi Ball
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