Gedenken an die Opfer von Halle


Foto: Niklas H. für die Omas gegen Rechts Köln

Am 09. Oktober 2019 versuchte ein Rechtsextremist in Halle in die Synagoge einzudringen, um Menschen jüdischen Glaubens zu ermorden. Zu ihrem Glück hielt schon die Eingangstür stand. Vermutlich aus Wut darüber tötete er zwei Menschen, die ihm zufällig über den Weg liefen. Jana L. und Kevin S.

Ihrem Gedenken und der Versicherung, dass wir keinerlei Antisemitismus dulden, galt die Kundgebung am Bahnhofsvorplatz am 08.10.2020 in Köln. Eingeladen hatten die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. Köln, das Bündnis gegen Antisemitismus Köln, die Antifaschistische Gruppe CGN und das Rheinische Antifaschistische Bündnis gegen Antisemitismus (RABA).

Beeindruckt hat uns die Rede von Michel Friedmann, der für eine Buchvorstellung in Köln war und die Gelegenheit ergriff. Wir haben die Rede mitgeschrieben und drucken hier ein paar Auszüge:

„Wenn die Demokratie in Deutschland stabil ist, dann können auch Juden und Jüdinnen in diesem Land leben. Wenn die Demokratie in Deutschland nicht stabil ist, dann können nicht nur Juden nicht mehr in diesem Land leben.

Was ich nicht mehr hören möchte ist: Wehret den Anfängen!

Was ich nicht mehr hören möchte ist: Nie wieder!

Was ich nicht mehr hören möchte ist: Wir schämen uns.

Was ich nicht mehr hören möchte ist: Alle haben es verstanden.

(Die ganze Rede)


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